Otto Schmidt Verlag

Heft 2 / 2023

In der aktuellen Ausgabe IPRB Heft 2 (Erscheinungstermin: 15. Februar 2023) lesen Sie folgende Beiträge und Entscheidungen.

02

Aktuelle Kurzinformationen

Müller-Bidinger, Ralph, Einheitliches Patentgericht startet am 1.6.2023, IPRB 2023, 21

Herrmann, Volker, EuG: Biozidprodukteverordnung schließt restriktive nationale Werberegelungen nicht aus, IPRB 2023, 21

Rosenau, René, Kein Löschungs?, aber Nachtragsanspruch bei überholtem Beitrag auf Anwaltshomepage, IPRB 2023, 21-22

Rosenau, René, WIPO stellt analoge Korrespondenz zum 31.1.2023 ein, IPRB 2023, 22

Herrmann, Volker, Neue Präsidentin des DPMA, IPRB 2023, 22-23

Rechtsprechung

EuGH v. 22.12.2022 - C-148/21 und C-184/21 / Aßhoff, Guido, Markenrechtsverletzung durch Plattformbetreiber bei einheitlicher Präsentation von Eigen- und Fremdangeboten, IPRB 2023, 23-24

EuGH v. 13.10.2022 - C?355/21 / Küppers, Monika, Markenrechtlicher Vernichtungsanspruch erstreckt sich auf Grauimportwaren, IPRB 2023, 24-27

EuG (Fünfte Kammer) v. 18.1.2023 - T-726/21 / Dümenil, Marc, Kein Bekanntheitsschutz für ROLEX-Krone, IPRB 2023, 27-29

BGH v. 27.9.2022 - X ZR 103/21 / Horn, Anton / Raasch, Detlef, Akteneinsicht in Patentnichtigkeitsverfahren bei Geheimhaltungsinteressen, IPRB 2023, 29-30

OLG Nürnberg v. 29.11.2022 - 3 U 493/22 / Seelig, Geert Johann, Kerngleichheit unterschiedlicher Handlungsmodalitäten bei Markenrechtsverletzungen, IPRB 2023, 30-32

OLG München v. 27.10.2022 - 29 U 6389/19 / Trost, Sebastian, Verwechselungsgefahr bei Benutzungsmarken – Schoko-Goldhase, IPRB 2023, 32-33

OLG Frankfurt v. 24.11.2022 - 6 U 276/21 / Newerla, Danjel-Philippe, Irreführung durch fehlerhafte Preisangabe im Onlineshop, IPRB 2023, 33-34

Beiträge für die Beratungspraxis

Gewerblicher Rechtsschutz

von Raumer, Stefan, Das Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte – auch für Ansprüche aus dem Medienrecht und dem gewerblichen Rechtsschutz?, IPRB 2023, 34-40

Das Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) ist vielen Anwälten und Richtern weitgehend unbekannt. Entgegen einem verbreiteten Irrglauben befasst sich die Rechtsprechung des EGMR nicht nur mit “klassischen“ Menschenrechtsverletzungen, sondern mit allen Verletzungen des umfangreichen Grundrechtekatalogs der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK), also letztlich mit allen Themen, die auch Gegenstand einer Verfassungsbeschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht wegen einer Grundrechtsverletzung sein könnten. Der Beitrag zeigt die Bedeutung des Beschwerdeverfahrens zum EGMR im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes und des Medienrechts auf, erläutert die Grundzüge des Verfahrens und gibt wichtige Hinweise zur Vermeidung von Fehlern auf dem Weg durch die Instanzen bis zum EGMR nach Straßburg.

Verlag Dr. Otto-Schmidt vom