Otto Schmidt Verlag

Heft 6 / 2014

In der aktuellen Ausgabe des IPRB (Heft 6, Erscheinungstermin: 1. Juni 2014) lesen Sie die folgenden Beiträge und Entscheidungen.

Aktuelle Kurzinformationen

  • Schmid-Petersen, Frauke, Impressumspflicht auf Xing & Co., IPRB 2014, 121
  • Schmid-Petersen, Frauke, Neue Verwertungsgesellschaft C3S, IPRB 2014, 121
  • Schmid-Petersen, Frauke, EuGH: Google muss persönlichkeitsrechtsverletzende Suchergebnisse löschen, IPRB 2014, 121-122
  • Herrmann, Volker, BGH: “Screen Scraping“ zulässig – Reiseportale dürfen Ryanair-Flugdaten auslesen, IPRB 2014, 122
  • Herrmann, Volker, BGH: Keine Pflicht zum “neuen Hamburger Brauch“ bei Vertragsstrafenvereinbarung, IPRB 2014, 122-123
  • Herrmann, Volker, BGH: L'Oréal siegt im Markenrechtsstreit vor BGH, IPRB 2014, 123

Rechtsprechung

  • EuGH v. 27.3.2014 - Rs. C-530/12 P / Brandi-Dohrn, Anselm, GMVO: Vortrags- und Beweislast für nationales Recht – Rechtsprechungsänderung, IPRB 2014, 123-124
  • EuGH v. 27.2.2014 - Rs. C-351/12 / Schuhmacher, Elmar, Urheberrechtsabgabe bei Kureinrichtungen, IPRB 2014, 124-125
  • BGH v. 31.10.2013 - I ZR 49/12 / Oelschlägel, Kay, Ähnlichkeit von Waren und Einzelhandelsdienstleistungen, IPRB 2014, 125-126
  • BGH v. 13.1.2014 - X ZB 18/12 / Mulch, Joachim, Keine Inländerbenachteiligung im Sortenschutzrecht, IPRB 2014, 126-127
  • BGH v. 22.1.2014 - I ZR 71/12 / Trojan, Bettina, Markenanmeldung = Markenverletzung? Erstbegehungsgefahr entfällt nicht bereits durch Nichteinlegung eines Rechtsmittels, IPRB 2014, 127-128
  • KG v. 24.1.2014 - 5 U 42/12 / Reske, Astrid, Zur Rechtswirksamkeit der Funktion “Freundefinder“ von Facebook, IPRB 2014, 128-129
  • OLG Köln v. 20.12.2013 - 6 U 85/13 / Greiffenberg, Raffael, Schokoriegel: Lauterkeitsrechtlicher Nachahmungsschutz und Schutz dreidimensionaler Warenformmarken, IPRB 2014, 129-131

Gewerbliche Schutzrechte

  • Gennen, Klaus, Reihe Kartellrecht: Die neue Gruppenfreistellungsverordnung für Technologietransfer-Vereinbarungen vom 21.3.2014, IPRB 2014, 131-136
    Im EU-Kartellrecht gilt gem. Art. 101 Abs. 1 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union (im Folgenden: AEUV) das Verbot wettbewerbsbeschränkender Vereinbarungen. Ausnahmen hiervon werden u.a. durch die sog. Gruppenfreistellungsverordnungen (Art. 101 Abs. 3, 105 Abs. 3, 288 Satz 2 AEUV i.V.m. VO Nr. 19/65/EWG, im Folgenden “GrFVO“) geregelt, die unmittelbar geltendes sekundäres Gemeinschaftsrecht darstellen. Mit Wirkung ab dem 1.5.2014 ist die “Verordnung (EU) Nr. 316/2014 der Kommission vom 21.3.2014 über die Anwendung von Art. 101 Abs. 3 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union auf Gruppen von Technologietransfer-Vereinbarungen“ in Kraft getreten (ABl. EG Nr. L 93 v. 28.3.2014, 17 f.; im Folgenden “GrFVO-TT 2014“). Sie löst die seit 2004 geltende Fassung (im Folgenden “GrFVO-TT 2004“) ab. Der Beitrag fasst die wesentlichen Inhalte und einige Unterschiede zur GrFVO-TT 2004 zusammen.
  • Wieddekind, Dirk / Langen, Stefanie, Ende der Vorrangthese und Voraussetzungen der Anspruchsverwirkung im Marken- und Lauterkeitsrecht, Urteil des BGH vom 15.8.2013 – “Hard Rock Café“, IPRB 2014, 136-140
    In seinem Hard Rock Café-Urteil vom 15.8.2013 justiert der BGH das Verhältnis von marken- und wettbewerbsrechtlichen Ansprüchen neu und trifft grundsätzliche Aussagen zur Verwirkungsproblematik in beiden Rechtsbereichen. Der folgende Beitrag fasst die Entscheidung zusammen und diskutiert ihre zentralen Themenkomplexe.
  • Witting, Jörg / Jäger, Martin, Ist die patentrechtliche Unzulässigkeit Voraussetzung für den kartellrechtlich verbotenen Missbrauch von Patentverfahren bei Arzneimitteln?, Zur Pfizer-Entscheidung des Italienischen Consiglio di Stato im Kontext der AstraZeneca-Rechtsprechung des EuGH, IPRB 2014, 140-144
    Die Anwendung des kartellrechtlichen Missbrauchsverbots führt an der Schnittstelle zum Patentrecht häufig zu Unsicherheiten, seit die Europäische Kommission und der EuGH die Fallgruppe des Missbrauchs von Patentverfahren bei Arzneimittelwirkstoffen entwickelt haben. Der nachfolgende Beitrag befasst sich mit den Voraussetzungen für den kartellrechtlich verbotenen Missbrauch von Patentverfahren bei Arzneimittelwirkstoffen, zu denen eine jüngere Entscheidung aus Italien neue Aspekte im Kontext der AstraZeneca-Kriterien des EuGH aufzeigt.

Verlag Dr. Otto-Schmidt vom 10.06.2014 10:30